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Warum du nicht alles auf eine Plattform setzen solltest

Aktualisiert: 1. Apr.

GAG.Studio Omnichannel Marketing

Stell dir vor, du hast eine riesige Party geplant – aber der einzige Weg zur Location ist eine bröckelige Holzbrücke, die jederzeit einstürzen kann. Genau so fühlt es sich an, wenn du dein Business auf nur eine einzige Social-Media-Plattform aufbaust.


Ein Platform-Bann, eine Algorithmus-Änderung oder einfach ein Bug – und zack, dein ganzer Content ist futsch! Deshalb reden wir heute über den Omnichannel-Approach und warum es höchste Zeit ist, dein Marketing auf mehrere Beine zu stellen.



Der TikTok-Ban in den USA: Ein Weckruf für Marketer?

Was bedeutet der TikTok-Ban für Unternehmen und Creator?


Falls du es nicht mitbekommen hast: In den USA gab es immer wieder Diskussionen über ein TikTok-Verbot. Unternehmen und Creator, die sich zu dem Zeitpunkt hauptsächlich auf TikTok beschränkt hatten, drohte ein plötzlicher Verlust ihrer gesamten Reichweite. Das heißt, nochmal bei Null anfangen!


Der Oberste Gerichtshof der USA hat das Verbot zwar erst bestätigt, jedoch wurde die App nur für ein paar Stunden deaktiviert und ist jetzt wieder freigeschaltet. Die rechtliche Lage bleibt aber super kompliziert.


Das zeigt uns: Wer sich nur auf eine Plattform verlässt, lebt gefährlich.



Welche Risiken birgt die Abhängigkeit von einer Plattform?


Plattformen kommen und gehen – denkt nur mal an die Zeiten von Vine oder MySpace! Diese Social Media Giganten waren einst die Anlaufstellen für kreative Köpfe, und jetzt? Kaum noch jemand spricht über sie. Selbst Facebook verliert langsam an Relevanz, besonders bei den jüngeren Zielgruppen, die sich immer mehr zu Plattformen wie Instagram und TikTok hingezogen fühlen. Wenn du dich ausschließlich auf eine einzige Plattform verlässt, spielst du mit deinem Business russisches Roulette.


Was ist ein Omnichannel-Approach – und warum ist er so wichtig?


Die Vorteile von Omnichannel-Marketing


Kurz gesagt: Mehr Kanäle = mehr Sicherheit. Wenn TikTok ausfällt, hast du immer noch Instagram, YouTube oder deine Website als Backup. Ein Omnichannel-Ansatz sorgt nicht nur für eine stabilere Reichweite, sondern auch für eine größere Zielgruppe.


Unterschiede zwischen Single-, Multi- und Omnichannel-Strategien


  • Single-Channel: Du setzt ausschließlich auf eine Plattform, um deine Zielgruppe zu erreichen. Das klingt zwar einfach, birgt jedoch hohe Risiken. Wenn sich etwas auf dieser Plattform ändert, kannst du schnell ohne Reichweite dastehen.

  • Multi-Channel: Du nutzt mehrere Plattformen, um deine Botschaft zu verbreiten, aber diese sind nicht unbedingt miteinander verknüpft. Das gibt dir mehr Reichweite, kann jedoch zu unterschiedlichen Erfahrungen für die Nutzer führen, was die Markenwahrnehmung beeinträchtigen kann.

  • Omnichannel: Hier sind alle deine Kanäle miteinander verbunden, um ein nahtloses und konsistentes Erlebnis für deine Kunden zu schaffen. Egal, wo sie mit deiner Marke interagieren, sie erhalten überall die gleiche Botschaft und Erfahrung. Das stärkt die Kundenbindung und fördert die Loyalität.


Der Omnichannel-Ansatz ist das Endziel für eine erfolgreiche Markenpräsenz!



Die Risiken einer Ein-Plattform-Strategie: Ein TikTok-Fail als Beispiel


Reichweitenverlust und sinkende Sichtbarkeit


Egal, wie gut dein Content ist – wenn der Algorithmus ihn nicht ausspielt, bleibt deine Reichweite gering. Du kannst täglich großartige Videos posten, aber wenn TikTok oder Instagram sie nicht pushen, gibt es kaum Interaktion. In der ständigen Konkurrenz um Aufmerksamkeit kann das deine Marke und deinen Umsatz stark beeinträchtigen.


Algorithmus- und Regeländerungen


Social-Media-Plattformen ändern ständig ihre Regeln – mal sind Videos der Trend, dann wieder Fotos oder Karussells. Wer sich nur auf eine Plattform verlässt, hat es schwer, langfristig erfolgreich zu sein. Eine Omnichannel-Strategie schützt dich vor diesen Schwankungen, indem du deine Inhalte auf mehreren Kanälen streust und so eine breitere Zielgruppe erreichst.


Welche Kanäle solltest du zusätzlich nutzen? Alternativen im Überblick


Social Media-Plattformen – Welche sind die besten Ergänzungen?


Neben TikTok gehören Instagram, Facebook, YouTube und LinkedIn weiterhin zu den wichtigsten Plattformen. Doch nicht jede davon passt automatisch zu deinem Business. Welche zusätzlichen Kanäle für dich sinnvoll sind, hängt maßgeblich von deiner Zielgruppe ab:


  • Wo halten sich deine potenziellen Kund:innen auf?

  • Welche Plattform nutzen sie aktiv zur Informationssuche oder Unterhaltung?


Instagram und YouTube sind perfekt für visuelle Inhalte, LinkedIn eignet sich hervorragend für B2B-Kommunikation, während Facebook vor allem für Community-Aufbau und Gruppen weiterhin relevant ist.


SEO & Content-Marketing als langfristige Strategie


Social Media ist schnelllebig, doch SEO sorgt für nachhaltigen Traffic. Während Posts oft nur kurz sichtbar sind, können gut optimierte Blogartikel über Monate oder Jahre hinweg Besucher:innen anziehen. Die Kombination aus Social Media und SEO schafft eine stabile Präsenz – unabhängig von Algorithmen.


E-Mail-Marketing & Community-Aufbau als Sicherheitsnetz


Eine E-Mail-Liste gehört dir – im Gegensatz zu Social-Media-Plattformen. Falls Algorithmen sich ändern oder Reichweiten einbrechen, bleibt dir über E-Mail-Marketing immer ein direkter Draht zur Community. Starte früh mit dem Sammeln von E-Mails, z. B. durch Freebies oder exklusive Inhalte.



So entwickelst du eine nachhaltige Multichannel-Strategie


Analyse deiner Zielgruppe: Wo sind deine potenziellen Kunden aktiv?


Bevor du dich für eine Plattform entscheidest oder dein Marketing auf neue Kanäle ausweitest, solltest du genau analysieren, wo sich deine Zielgruppe tatsächlich aufhält. Es bringt wenig, auf allen möglichen Plattformen präsent zu sein, wenn deine potenziellen Kund:innen nur auf zwei oder drei davon wirklich aktiv sind.


So gehst du vor:


  • Social Media Insights nutzen: Viele Plattformen bieten detaillierte Analysen darüber, wer deine Inhalte konsumiert – von Alter und Geschlecht bis hin zu Standort und Aktivitätszeiten.

  • Umfragen und Feedback einholen: Frag deine bestehende Community, wo sie sich am liebsten aufhält und wie sie mit deinem Content interagieren möchte.

  • Markt- und Wettbewerbsanalyse durchführen: Schau dir an, auf welchen Plattformen deine Mitbewerber:innen erfolgreich sind. Das kann wertvolle Hinweise liefern, wo du deine Reichweite ausbauen kannst.

  • Tests durchführen: Probier verschiedene Plattformen aus und analysiere, wo deine Inhalte am besten performen. Manchmal gibt es Überraschungen – vielleicht kommt dein Content auf LinkedIn besser an als gedacht oder du erreichst über Pinterest eine neue Zielgruppe.


Content-Recycling: So nutzt du Inhalte effizient auf mehreren Kanälen


Warum für jede Plattform neue Inhalte von Grund auf erstellen, wenn du bestehende Formate clever wiederverwenden kannst? Content-Recycling ist eine der effektivsten Methoden, um mit wenig Aufwand eine starke Omnichannel-Strategie aufzubauen.

Achte jedoch dafauf, dass du die Inhalte nicht wahllos auf andere Platformen kopierst. Jede Platform hat ihre eigenen Reize und Gründe, warum deine Zielgruppe sich auf ihnen befindet. Das lustige Video, welches du auf TikTok gepostet hast, kommt eventuell weniger gut auf LinkedIn an.


Automatisierung und Tools für Multichannel-Marketing


Nutze Tools wie Hootsuite, Later oder Buffer, um deine Inhalte effizient zu planen, automatisiert zu posten und über mehrere Plattformen hinweg zu verwalten. So behältst du den Überblick, sparst Zeit und stellst sicher, dass dein Content konsistent ausgespielt wird.



Best Practices: Erfolgreiche Marken, die Multichannel-Marketing meistern


Marken wie Nike, Starbucks und Red Bull zeigen, wie eine starke Multichannel-Strategie funktioniert:


  • Nike nutzt Social Media, E-Mail-Marketing, Influencer-Kooperationen und eine eigene App, um Kundenbindung und Markenbekanntheit zu stärken.

  • Starbucks setzt auf personalisierte E-Mails, eine starke Community-Strategie und exklusive Angebote über die eigene App.

  • Red Bull hingegen ist ein Meister im Content-Marketing – durch YouTube, Events und Social Media schafft die Marke ein einzigartiges Markenerlebnis.


Was sie alle gemeinsam haben?


Sie nutzen verschiedene Kanäle gezielt und abgestimmt, um ihre Botschaft konsequent zu verbreiten.


Fehler vermeiden: Die häufigsten Stolpersteine im Multichannel-Marketing


  • Copy-Paste-Content: Jeder Kanal hat seine eigene Sprache.

  • Zu viele Kanäle gleichzeitig: Starte mit zwei bis drei Plattformen und baue langsam aus.

  • Kein klares Ziel: Definiere, was du mit jeder Plattform erreichen willst.



Fazit: Diversifizierung ist der Schlüssel zur digitalen Zukunft


Kurz gesagt: Verlass dich nicht auf eine einzige Plattform. Ein Omnichannel-Approach gibt dir nicht nur Sicherheit, sondern auch eine größere Reichweite und mehr Möglichkeiten, deine Zielgruppe zu erreichen. Also: Go omni or go home!


Du weisst gar nicht bei welcher Platform du überhaupt anfangen sollst? Gar kein Problem, wir helfen dir gerne!

 
 
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